Weinreise ins Elsass 7./8. April 2001

 

 

 

 

 

 Am Morgen der Weinreise dachte wohl jeder Teilnehmer dasselbe; "Oh nein, nicht schon wieder eine verregnete Weinreise".

Als wir um 8 Uhr in Aarau den Zug bestiegen, regnete es in Strömen, doch als wir rund 2 Stunden später in Colmar den Zug verliessen, zeigte sich schon an vielen Stellen am Himmel das Blau. Nachdem wir im nahe gelegenen Hotel eingecheckt hatten, ging es mit dem Ueberlandbus weiter nach Ammerschwihr, wo uns beim Aussteigen die Sonne anlachte. François Wackenthaler holte uns wie versprochen an der Bushaltestelle mit seinem Kleinbus ab. Aber nein, dies war kein gewöhnlicher Bus, denn sitzen konnten wir nicht und Fenster hatte es auch keine, aber dafür war die Fahrt mit dem "Viehtransporter" umso lustiger

 

 

Bei Monsieur Wackenthaler angekommen, durften wir in seinem Weinkeller 7 verschiedene Weissweine und einen Cremant d’Alsace zu einem feinen hausgemachten "Kougelhopf" degustieren. Er erzählte uns über seinen Wein und sein Anbaugebiet und wir verbrachten eine gemütliche Zeit bei ihm.

 

 

Als Nächstes ging es mit dem "Stehbus" weiter zum Restaurant Wistewala, wo wir mit "Aspèrges aux trois jambons et trois sauces" à discretion verwöhnt wurden.

Nach dem vorzüglichen Essen ging es à la "10 kleine Negerlein" weiter. Zwei von unserer Gruppe entschieden sich mit dem Bus retour nach Colmar zu fahren. Die restlichen 13 begannen die Wanderung nach Katzenthal. Auf halbem Weg kehrten die Nächsten um, da sie ihr Auto in Ammerschwihr stehen hatten. In Katzenthal angekommen, verliessen uns die nächsten zwei um mit dem "Taxi" nach Colmar retour zu fahren. Wir neun restlichen entschieden uns noch ein bisschen weiter nach Colmar zu wandern. Im nächsten Dorf entschieden sich wieder zwei den Bus zu nehmen und da waren’s nur noch sieben, die den ganzen Weg nach Colmar unter die Füsse nahmen. Dort war dann für alle Zeit zur freien Verfügung.

 

 

 

 

 Um sieben Uhr trafen wir uns in der Winstub "A la ville de Paris" einem herzigen Restaurant inmitten von Colmar. Wiederum wurde uns eine typische Elsässer Spezialität serviert; Backaoffa, ein Eintopf mit verschiedenem Fleisch, Kartoffeln und Karotten. Allen Teilnehmern mundete auch dieses Essen. Als zweiten Gang gab es Münsterkäse und zum Dessert "Sorbet au Marc de Gewürztraminer".

Nach dem feinen Nachtessen spazierten die einen gemütlich ins Hotel zurück zur wohlverdienten Nachtruhe und andere trafen sich noch zu einem Schlummertrunk in einer nahe gelegenen Bar.

 

 

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen marschierten wir gemeinsam zurück ins Zentrum zu Robert Karcher & Fils um uns dort seine Weine zu Gemüte zu führen.
Der Vater führte uns in elsässischer Sprache durch die Degustation, für die einen weniger, für die anderen besser verständlich. Auch er startete mit einem Cremant d’Alsace und erklärte uns dazu auch die Herstellung dieses Elsässer Schaumweines. Danach gab es 6 verschiedene Weissweine und einen Pinot Noir zu wiederum vorzüglichem "Kougelhopf".

 

 

Bevor wir uns auf die Heimreise machten, stärkten wir uns im nahe gelegenen Restaurant "Koïfhus", welches mit alten Wandmalerein ausgestattet ist. Diesmal stand das Menu zur freien Wahl und viele entschieden sich noch einmal etwas aus der elsässischen Küche zu bestellen. Nach dem reichhaltigen Mahl hiess es dann, langsam zum Bahnhof zu spazieren um den Zug zurück in die Schweiz zu besteigen. Der eine oder andere machte noch eine Zwischenhalt im schönen Park um sich eine Crêpes oder eine Waffel zum Dessert zu gönnen.

Auf der Rückfahrt in die Schweiz rundeten wir diese wunderschöne Reise noch mit einem Glas Keystone Grenache Shiraz ab.

Uebrigens, auf der ganzen Weinreise im Elsass bekamen wir nie auch nur einen einzigen Tropfen Regen zu spüren. RR 16.4.01